Ich lese fast täglich Beiträge aus internationalen Videoblog-Portalen: slashcam.de, cinema5d.com und Nesshooter.com. Genauso oft kommt neue Hardware und Software mit revolutionären Tools auf den Markt, die die Welt verbessern sollen, und mit Indie Filter das Leben leichter machen sollen.

Aber es gibt wenige, die sich wirklich über Jahre behaupten können und die die Konkurrenz bei Neuerscheinung so hinter sich lassen, dass sie Jahre danach immer noch Platzhirsche sind. Eine davon ist sicher die PANASONIC GH5. Die GH4 war schon der ultimative Hammer, mit Funktionen die in die Kinoproduktion gehören.

Außerdem kann sich die Kamera wirklich jeder leisten (unter 2000 €). Ich filme seit 2 Jahren mit der GH5 und bin jeden Tag wieder begeistert. Gerade deswegen, weil fast täglich etwas Neues auf den Markt kommt, aber letztendlich nichts Besseres… Auch wenn es am Papier zuerst noch Hoffnung gibt, dass es eine neue GH5 wird. Aber am Ende, oder besser gesagt spätestens wenn man die Kamera in der Hand hält und man anfängt damit zu arbeiten, kommt das „wahre Gesicht heraus“. Man findet jede Menge Kleinigkeiten, die nicht annähernd so gut sind wie bei der GH5. Was mich am meisten fasziniert bei dieser Kamera sind die perfekte manuelle Möglichkeit anzugreifen, frei belegbare Tasten, einen Sensor der nicht zu groß, aber auch nicht zu klein ist und die Bildqualität, die gerade noch für einen Kinofilm reichen kann (vorausgesetzt man hat das passende Prime-Objektiv benützt).

Wenn man täglich bis zu 12 Stunden mit dieser Kamera arbeitet, weiß man was einen erwarten soll. In der Theorie und Praxis sieht das aber doch alles ganz anders aus. Ob ich auf einer Hochzeit 16 Stunden filme, an einem Tag ununterbrochen, oder 10 Stunden mit Models in einem Hotel oder für einen Werbespot von 20 Sekunden 3 Tage lang im Schnee liege – ich kann sagen, mit der GH5 habe ich alles was notwendig ist.

Ob ich letztendlich danach entsprechend hochwertige Film bekomme, liegt dann definitiv nicht mehr an der Filmkamera.

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