MEGATRENDS Teil 6/6: Die Silberne Gesellschaft

Megatrend Silberne Gesellschaft

Keine andere Bevölkerungsgruppe wächst so schnell wie die Generation 50+. Ein Megatrend, der Österreich und den Rest der Welt auch in Zukunft prägen wird. So wären wir auch schon beim letzten großen Megatrend unserer Zeit:

MEGATRENDS 6: Die Silberne Gesellschaft

Menschen zwischen 50 und 70 sehen sich in der Mitte ihres Lebens und wollen die besten Jahre in vollen Zügen genießen, da sie heute fitter und länger gesund sind als je zuvor. Sie nutzen den Ruhestand, um weiter zu arbeiten, zu studieren oder zu reisen. Sie wollen auch im Alter noch ihre Träume verwirklichen.

Die silberne Gesellschaft gilt als anspruchsvoll, konsum- und innovationsfreudig, genussorientiert, äußerst aktiv und offen für Neues. Die über 50-Jährigen können sich Dinge leisten, für die sie früher weder die Zeit noch das Geld hatten. Bessere Qualität darf dann auch mehr kosten.

Kein Thema dominiert die Bedürfnisse der Silbernen Gesellschaft mehr als die Gesundheit. Die Menschen wollen ihr Leben lang aktiv und gesund bleiben. Denn der Erhalt der körperlichen Fitness ist die wichtigste Voraussetzung für Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung und Lebensqualität im Alter. 

Der Wunsch nach lebenslangem Lernen wird zur Norm. Die Zukunft wird daher von innovativen Produkten bestimmt sein, die „Silberne Gesellschaft“ fit und mobil halten, ihren Wissensdurst stillen und ihnen ein selbstbestimmtes und komfortables Leben ermöglichen. Dies wird z. B. durch lebenslanges Lernen, Aktivurlaub und Studienreisen erreicht werden.

Sicherheit spielt in diesem Bereich eine wichtige Rolle: Die Gesellschaft ist in ständiger Alarmbereitschaft. Eine vernetzte Welt bietet mehr Chancen, aber auch mehr Gefahren: Autos können gehackt werden, Identitäten gestohlen und die Privatsphäre verletzt werden. Neue Märkte entstehen, weil das Sicherheitsbedürfnis steigt.

Konsequenz Hotellerie:

Die Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen wird zunehmend zum Wachstumstreiber für Reise- und Tourismusanbieter. Deshalb: Angebote für ältere Menschen ausrichten und sie gleichzeitig nicht von den „Jungen“ isolieren. Die Interessen sind oft die gleichen. Zum Beispiel Abenteuer- und Kulturreisen in Kombination mit medizinischer Versorgung, Gourmetküche etc.

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